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Lexikon der Bodenbeläge von A-E

2-Schicht Parkett, 3-Schicht Parkett

Verschiedene Parkettarten unterscheiden wir anhand ihres Aufbaus. Massives, einschichtiges Parkett besteht aus bis zu 2,5 cm starken Einzelelementen. Fertigparkett besteht oft aus zwei bzw. drei Schichten von mindestens 2,5 mm Stärke.

Auslegware

Der Begriff "Auslegware" wird für textile Bodenbeläge verwendet, in der Regel für Teppiche oder Teppichböden. Gemeinsam haben diese Arten von Bodenbelägen eine obere Schicht aus Faserstoffen.

Berber

Wollteppich, der in der Tradition des Nomadenvolks der Berber geknüpft wurde.

CV-Beläge

Zweischichtiger, elastischer Kunststoffbelag mit PVC-Oberfläche und geschäumter Unterschicht.

Design-PVC

Unter Design-PVC verstehen wir hoch strapazierfähige Kunststoff-Beläge (Polyvinylchlorid, PVC-Böden), die in verschiedenen Designs angeboten werden. Durch die hohe Belastbarkeit wird diese Sorte Bodenbelag an Orten eingesetzt, die starken Publikumsverkehr aufweisen, also Ladenlokale, gastronomische Einrichtungen oder Krankenhäuser.

Dielen, Dielenboden

Dielenböden sind die einfache und rustikale Alternative beispielsweise zu Parkettböden. Die Bretter sind immer mit Nut und Feder versehen. Durch den Einsatz verschiedener Hölzer wie z.B. Tanne, Kiefer, Buche, Eiche, Kirschbaum und anderen können die Böden perfekt auf die Einrichtung abgestimmt werden. Dielen werden in Stärken von ca. zwei bis zweieinhalb Zentimetern angeboten. Dielenböden besitzen immer einen Untergrund aus Hölzern, die in regelmäßigem Abstand von ca. 60 cm quer zu den Dielen gelegt werden sollten. Evt. ist die zusätzliche Verlegung von Folie angeraten.

Estrich

Der Estrich bildet den Untergrund für Bodenbeläge wie Teppichböden, Parkettböden oder Dielen. Wir unterscheiden beispielsweise Estriche, die aus Zement, Gussasphalt, Kunstharz, Calciumsulfat oder Magnesit hergestellt werden. Estriche werden gegossen, danach geglättet oder abgerieben. Sie benötigen je nach Typ eine gewisse Zeit um auszuhärten. Erst dann kann der Bodenbelag aufgebracht werden. Eine weitere Form der Estriche sind die Trockenestriche, bei denen Holzspanplatten, Hartholzfaserplatten, Gipsfaserplatten oder Gipskartonplatten zum Einsatz kommen.

Estrich spachteln

Bei bestimmten Arbeiten wie beispielsweise dem Entfernen von Kleberesten kann es vorkommen, dass der Estrich beschädigt wird. In diesem Fall werden die schadhaften Stellen mit Spachtelmasse gefüllt. Bei größeren Flächen muss zusätzlich Haftgrund aufgetragen werden. Nach dem Spachteln und Trocknen wird die Stelle abgeschliffen.

 

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